Eine Erfolgsstory: Vom Fischerort zur Handelsmetropole

Singapur ist heute Drehscheibe für Südostasien

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Nur 136 Kilometer trennen die moderne Großstadt Singapur vom Äquator. Der einstige Fischerort hat sich längst zur Handelsmetropole und zum wichtigsten Umschlagplatz in Südostasien entwickelt.

Als Sir Stamford Raffles, seineszeichens Beamter der British East India Company, erstmals seinen Fuß auf die Halbinsel setzte und 1819 von den Holländern dieselbe als Stützpunkt für seine Gesellschaft kaufte, mochte er vielleicht nur erahnt haben, was aus dem einstigen Fischerdorf namens Temasek einmal werden wird: eine blühende Metropole.

Der Prinz war »schuld«

Den Namen Singapur, was soviel bedeutet wie »Löwenstadt« bedeutet, soll im 14. Jahrhundert ein Prinz des Sri Vijaya-Reiches dem damals noch kleinen Ort gegeben haben – weil er einen Tiger mit einem Löwen verwechselt hatte. Wie auch immer, 1819 luchste Raffles den Holländern die Region »Hinterindien« ab und so konnte sich der Handelsplatz und damit die britische Kronkolonie prächtig entwickeln.

Lediglich während des Zweiten Weltkrieges beherrschten japanische Truppen von 1942 bis 1945 die Insel. Bis zur Unabhängigkeit blieb danach Singapur wieder Kronkolonie. Am 9. August 1965 wurde Singapur zu einem souveränen, demokratischen Staat.

Seehafen und Flughafen

Wie schon Sir Stamford Raffles schätzen auch heute internationale Firmen, Banken und Industrieunternehmen die günstige Lage Singapurs mit seinem riesigen Seehafen. Heute hat der Stadtstaat auch einen der größten internationalen Flughäfen der Welt, den Changi International Airport.

Die wirtschaftliche Lage des Stadtstaates

(Quelle: Auswärtiges Amt)

Der Merlion, halb Löwe, halb Fisch, ist das Wahrzeichen Singapurs Singapur verfügt über eine hoch industrialisierte und erfolgreiche freie Marktwirtschaft, die sich durch Weltoffenheit, Korruptionsfreiheit und stabile Preise auszeichnet. Aufgrund der starken Exportlastigkeit seiner Wirtschaft hängt Singapur jedoch stark von der Entwicklung der Weltkonjunktur, vor allem aber in den USA, China und Europa ab.

Die Entwicklungsaussichten haben sich erst jüngst im Zusammenhang mit dem Ausbruch von SARS deutlich verschlechtert. Insbesondere der Tourismus und die von diesem abhängigen Branchen haben erheblich gelitten. Die Regierung hat daher ihre Wachstumserwartungen für 2003 auf 0,5 – 2,5 Prozent gesenkt, nachdem die Witschaft in 2002 noch um 2,2 Prozent gewachsen war.

Handelspartner

Die Arbeitslosenrate ist mit rund fünf Prozent auf dem höchsten Stand seit 15 Jahren angestiegen. Die mit Abstand größten Handelspartner Singapurs sind Malysia, die USA und die Europäische Union. Deutschland steht mit einem Handelsvolumen von 14,3 Milliarden Singapur-Dollar im Jahr 2002 (1,5 Prozent weniger als 2001) an achter Stelle.

Informationen:

Nähere Informationen über die politische und wirtschaftliche Situation im Stadtstaat Singapur erfahren möchte, dem sei zur weiteren Recherche im Internet beispielsweise die Homepage des Auswärtigen Amtes empfohlen:

Homepage des Auswärtigen Amtes

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