Kata Tjuta (Olgas): Zu Unrecht im Schatten des Uluru

»Viele Köpfe« – rot, rund und uralt / Faszinierende Felsformationen mit spiritueller Ausstrahlung

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Aussichtspunkt an der Zufahrtstraße: Blick auf die »vielen Köpfe« (Kata Tjuta)
  
Aus touristischer Sicht stehen die Kata Tjuta (Olgas) meist im Schatten des weltbekannten Uluru (Ayers Rock). Zu Unrecht, wie jeder bestätigen wird, der diese eindrucksvollen Felsenkuppeln einmal besucht hat. Der Sonnenauf- und -untergang ist hier mindestens ebenso spektakulär wie an Australiens Wahrzeichen, das Gestein leuchtet ebenso rot und die spirituelle Ausstrahlung der »vielen Köpfe«, wie Kata Tjuta in der Sprache der Pitjantjatjara Aboriginal People heißt, steht der am Uluru in nichts nach. Ein Besuch des Red Centre wäre ohne Kata Tjuta unvollständig.

Nationalpark und Welterbe

(Quelle: World Conservation Monitoring Centre)

Die 36 steilen Felskuppeln bedecken 3500 Hektar des 132.566 Hektar großen Uluru-Kata Tjuta-Nationalparks. Der Nationalpark wurde 1987 wegen seiner Naturschätze und des reichen kulturellen Wertes als Welterbe in die Unesco-Liste aufgenommen. Seinen Namen erhielt der Uluru-Kata Tjuta-Nationalpark 1993 um den Wert des kulturellen Erbes der Aboriginal People zu würdigen. Von 1931 bis 1957 hieß das Schutzgebiet Ayers Rock-Mount Olga Nationalpark, ab 1977 wurde der Uluru-Nationalpark zum Unesco-Biosphärenreservat. Am 25. Oktober 1985 gingen die Landrechte an den Aboriginal Uluru-Kata Tjuta Land Trust über. Die National Parks and Wildlife Commission hat seither das Gelände für einen Zeitraum von 99 Jahren gepachtet. Einige der in der Region lebenden Pitjantjatjara und Yankunytjatjara Aboriginal People sind als Nationalparkmitarbeiter beschäftigt.

Aus der Luft betrachtet: die Kata Tjuta

Daten und Fakten

(Quelle: World Conservation Monitoring Centre)

Die Kata Tjuta sind einige Millionen Jahre alt und ragen zum Teil steil aus dem roten Wüstensand hervor. Höchste Erhebung ist der Mount Olga mit 546 Metern über der Umgebung (1069 Metern über dem Meeresspiegel). Zum Vergleich: Der Uluru (Ayers Rock) lugt 340 Meter aus dem Wüstenboden (862,5 Meter über dem Meeresspiegel). Insgesamt handelt es sich bei Kata Tjuta um 36 abgerundete Felsendome. Die Temperaturen liegen im Winter (April bis Oktober) zwischen vier und 20 Grad Celsius und im Sommer (November bis März) zwischen 22 und 38 Grad. Der absolute Temperaturbereich reicht von minus fünf bis 44 Grad. Frost ist in den Monaten Juni, Juli und August nicht ungewöhnlich. Der jährliche Niederschlag schwankt: 1970 fielen etwa 140 mm Regen, 1974 waren es 935 mm.

Anreise / Lage

(Quellen: World Conservation Monitoring Centre,
Australien-Info.de und Broschüre
»Northern Territory Travel Guide«
von www.ntholidays.com
und eigene Recherche)

Uluru wie auch Kata Tjuta zählen zu den touristischen Highlights im Red Centre. Seit 1958 steigen die Besucherzahlen im Nationalpark konstant an. 1994 zum Beispiel kamen rund 300.000 Menschen hierher. 86 Prozent der Besucher bevorzugen die kühleren Monate Mai bis September. Kata Tjuta liegt etwa 32 Kilometer Luftlinie westlich vom Uluru (Ayers Rock), der von Yulara, dem Kata Tjuta zählt zu den touristischen Highlights im Roten ZentrumAusgangspunkt für den Besuch des Nationalparks, etwa 18 Kilometer entfernt ist. Yulara ist von Alice Springs aus über asphaltierte Straßen (Stuart und Lasseter Highway) zu erreichen. Die Entfernung beträgt hier rund 443 Kilometer. Alternativ ist die Anreise via West MacDonnell Ranges, Mereenie Loop und Kings Canyon möglich. Hierfür ist allerdings ein Allradfahrzeug sowie ein Permit für die Fahrt über Aboriginal-Land notwendig. Yulara verfügt über den regionalen Flughafen Ayers Rock (AYQ).

Historisches

(Quellen: World Conservation Monitoring Centre
und www.walkabout.com.au)

Im Zuge der Erforschung des Roten Zentrums kamen Europäische Entdecker in den 1870er Jahren in die Gegend um Uluru und Kata Tjuta. So benannte Ernest Giles während seiner Reise 1872 den nahegelegenen Lake Amadeus und den Mount Olga. Die Originalnamen Lake Müller und Mount Ferdinand, wurden von Baron Ferdinand von Müller, Giles Gönner, in die Namen des spanischen Königspaares umbenannt. Als Giles ein Jahr später in die Gegend zurückkehrte, war ihm William Gosse am Uluru zuvorgekommen. Der hatte nämlich den Monolithen bereits nach dem Chief Secretary of South Australia, Sir Henry Ayers, benannt. Giles indes war der erste Europäer, der den Ayers Rock bestiegen hat. Von Ernest Giles soll auch folgende Aussage stammen: »Mount Olga ist der wundervollere und groteskere, Mount Ayers der ehrwürdigere und erhabenere«. Erste wissenschaftliche Expeditionen erreichten die Gegend um den Uluru 1894. Verschiedene antropologische Studien wurden in den 1930er Jahren gemacht. Mehr über Giles und Gosse im Kapitel Pioniere, Missionare und Abenteurer der Globetrotter-Seiten.

Geologie

(Quellen: Lehrveranstaltung der Geowissenschaften
an der Universität Hamburg im April 2004
zur »regionalen Geologie von Australien«
sowie www.walkabout.com.au)

Für den Laien bestehen Uluru und Kata Tjuta augenscheinlich aus dem selben Material: rotem Sandstein. Laut Internetinformation zu einer Lehrveranstaltung der Geowissenschaften an der Universität Hamburg im April 2004 zur »regionalen Geologie von Australien« bestehen die kuppelförmigen Kata Tjuta (Olgas) »aus mächtigen Mount Currie Konglomeraten«. Diese Sedimente sind, so heißt es dort, der Abtragungsschutt Die roten Sandsteinfelsen von Kata Tjuta entstanden vor 340 bis 310 Millionen Jahreneines vor 600 Millionen Jahren in der Nähe entstandenen Gebirges, den heutigen Petermann Ranges. Sie wurden in Flüssen in das damalige Vorland transportiert und abgelagert. Die grobkörnigen Sandsteine des Uluru (Ayers Rock) entsprechen der »distalen Bereich der Mount Currie Konglomerate«. Vor 340 bis 310 Millionen Jahren wurden die Schichten leicht verstellt (Kata Tjuta) und gefaltet (steil stehende Schichten des Uluru). Beide Felsformationen wurden durch die anschließende Erosion geformt.

Zur Geologie der Kata Tjuta gibt es in den Quellen aber auch weitere Aussagen. So heißt es beispielsweise auf der Homepage der Australian Tourist Commission: »Die Kuppeln von Kata Tjuta bildeten ursprünglich das Sedimentgestein eines flachen Binnenmeeres. Durch Druck an die Erdoberfläche gezwungen, entwickelte die Landschaft Risse, die über MIllionen von Jahre hinweg erodierten und so die Kuppeln formten«. Eine weitere Erklärung dafür, wie die »vielen Köpfe« entstanden sind, liefert die Walkabout-Homepage. Es werde angenommen, so ist dort nachzulesen, dass Kata Tjuta einst ein gigantischer Monolith von gleicher Größe wie der Uluru war. Durch Erosion in Millionen von Jahren sei dieser ausgewaschen und zu mehreren kleineren Monolithen geformt worden.

Eindruck und Ausstrahlung

Wie auch immer die 36 abgerundeten Felsendome nun genau entstanden sein mögen – sie sind aus der Luft wie auch aus der Nähe sehr faszinierend und beeindruckend. Das Gestei, das im Vergleich zum Uluru aus grobkieseligem Material »zusammengebacken« wurde, leuchtet je nach Stand der Sonne ocker, beige oder rot. Furchen und Rillen durchziehen die Steinköpfe, die steil aufragenden Felswände wirken im Gegensatz zu den zerklüfteten Schluchten der West MacDonnell Ranges weicher, harmonischer und weniger bedrohlich. Beim Anblick Kata Tjutas spürt man unweigerlich auch eine gewisse mystische, spirituelle Ausstrahlung. Immerhin ist dieser Ort für die Aboriginal People schon seit Jahrhunderten ein ganz besonderer.

Rote Köpfe vor blauem Himmel: die Kata Tjuta bieten tolle Fotomotive

Anangu und Tjukurpa

(Quelle: Besucherfaltblatt des
Uluru-Kata Tjuta Cultural Centre)

Das Gebiet des Uluru-Kata Tjuta Nationalparks ist das Zuhause der traditionellen Bewohner, den Pitjantjatjara und Yankunytjatjara Völkern, die sich Anangu (Arn-ang-oo gesprochen) nennen. Das Fundament ihrer Kultur ist, so ist einem Besucherfaltblatt des Uluru-Kata Tjuta Cultural Centre zu entnehmen, Tjukurpa, das Gesetz, das die Existenz ergründet und den Alltag bestimmt. Die Bezeichnung »Traumzeit« ist nach Auffassung der Anangu für Tjukurpa eine unangemessene Übersetzung, da Tjukurpa nichts mit Träumen im üblichen Sinne gemeinsam hat und Tjukurpa auch nicht unwirklich oder imaginär ist. Tjukurpa ist das Gesetz der gegenseitigen Fürsorge und der Versorgung des Landes. Es beschreibt die Beziehung zwischen Menschen, Pflanzen, Tieren und den physischen Merkmalen des Landes. Tjukurpa beschreibt zum Beispiel, wie die Welt entstanden ist und wie Menschen und Lebewesen in das Gesamtbild der Existenz passen. Die Natur und die Lebensformen werden durch Tjukurpa erklärt.

Die Anangu glauben, dass die Welt am Anfang keine Konturen und keine Gestalt hatte. Urwesen, die aus dieser Leere erschienen, haben auf ihren Reisen alle Lebewesen sowie die Konturen und Eigenarten der heutigen Landschaft, wie zum Beispiel Uluru und Kata Tjuta, erschaffen. Das Land ist von einem Netzwerk markanter, teils heiliger Stellen überzogen, zu denen auch Uluru und Kata Tjuta zählen. Sie sind durch so genannte »iwaras« (Pfade) verbunden. Weite Teile von Kata Tjuta sind mit rituellen Informationen und Aktivitäten verbunden, die laut Anangu-Gesetz ausschließlich initiierten Männern bekannt sein dürfen. Deshalb werden keine Einzelheiten, Aufführungen von Zeremonien oder Tänze veröffentlicht, die mit Kata Tjuta in Verbindung stehen. Besucher werden deshalb gebeten, dies zu respektieren und nicht von den markierten Wegen abzuweichen oder gar die Kuppeln zu besteigen.

Blütenpracht nach Regen an den Kata Tjuta

Flora

(Quellen: World Conservation Monitoring Centre,
»Reiseführer Natur – Australien« von Brigitte Fugger
und Wolfgang Bittmann, BLV Verlagsgesellschaft,
München, 1998, und eigene Recherche)

Im Halbwüstenklima des Red Centre fallen nur unregelmäßige Niederschläge, und wenn es regnet, dann meist in den Wintermonaten oder im Frühjahr. Mancher Sommer-Regenschauer erreicht angesichts der Hitze oft gar nicht erst den Boden – was übrigens ein ganz besonderes Naturschauspiel ist. Gelangt das kostbare Nass aber erst einmal in ausreichender Menge auf die Erde, spießt es allerorten und die rote Landschaft zeigt ein farbenprächtiges Pflanzenkleid. Grüne Gräser und die verschiedensten Blühpflanzen begeistern dann nicht nur Botanik-Fans. Ob blau, lila oder leuchtend gelb, wie zum Beispiel Honig-Grevilleen, Blüte einer Honig-Grevillee an den Kata Tjutadie Blüten-Köpfe bilden einen fotogenen Kontrast zu den Fels-Köpfen. Den viel differenzierteren Kenntnissen der Anangu zufolge bringt »utawari«, bewölkter Himmel in den Monaten Januar bis März normalerweise Regen. Dann wachsen auch ausreichend essbare Pflanzen. Genannte Honig-Grevilleen sind übrigens für manche Aboriginal-Kinder eine beliebte »Süßigkeit« – der Nektar der Blüte schmeckt süß wie Honig und ähnelt dem Nektar der lilafarbenen europäischen Kleeblüten.

Typische Trockenpflanze: Die Mulla Mulla ist im Red Centre häufig anzutreffen Rund um Kata Tjuta dominieren das robuste, widerstandsfähige Spinifex-Gras (Triodia irritans), Mulga-Sträucher und andere Akazien-Arten sowie vereinzelt an feuchteren Standorten auch Wüsteneichen / -kasuarien (Allocasuarina decaisneana). An die lange Trockenheit angepasst hat sich die Mulla Mulla (Ptilotus), die zur Familie der Amaranthaceae zählt. Die feinen Unterschiede der Vegetation in den verschiedenen Landschaftszonen sind indes nur mit geübtem Auge wahrzunehmen. Die Anangu wissen zum Beispiel, dass in den felsigen Bereichen »Busch-Pflaumen« oder Fels-Feigen wachsen, dass es in den Sanddünen den Regenschirm-Busch oder den Emu-Gift-Busch gibt, und dass sie in den durch Feuer regenerierten Flächen Busch-Tomaten oder Wüsten-Rosinen finden.

Fauna

(Quellen: World Conservation Monitoring Centre,
Australias World Heritage Collection,
»Reiseführer Natur – Australien« von Brigitte Fugger
und Wolfgang Bittmann, BLV Verlagsgesellschaft,
München, 1998, und eigene Recherche)

Zwischen den Felsenkuppeln Kata Tjutas, den Sanddünen und der weiten Ebene des Uluru-Kata Tjuta-Nationalparks Diamant-Taube auf dem Parkplatz des Kata Tjuta Dünen-Aussichtspunktes ist eine Vielzahl an Tieren zuhause. 22 Säugetierarten, darunter Dingos, Rote Riesenkängurus, Wallabys, Euros oder die Spinifex-Springmaus sowie die seltenen »hairy-footeddunart« sind hier ebenso heimisch wie verschiedene Fledermausarten oder etwa Kurznasen-Echidnas. Außerdem weiß man von mehr als 150 Vogelarten, wie zum Beispiel Papageien, Sittiche, Tauben oder Falken. Ebenfalls leben hier Vertreter aller fünf Australischen Reptilienfamilien, die Echsen-Treffen auf einer Felsmurmel an den Kata Tjutasich perfekt an das raue Leben angepasst haben. Zu den Echsen zählen der seltene Wüsten-Skink und Australiens größte Echse, der »perentie«, der bis zu 2,5 Meter lang werden kann.

Wandern

(Quellen: Visitor Guide »Uluru-Kata Tjuta-Nationalpark«
und eigene Recherche)

Weil ein Großteil der Kata Tjuta für die Anangu mit rituellen Informationen und Aktivitäten verbunden ist, die ausschließlich initiierten Männern bekannt sein dürfen, sind diese Orte für Besucher nicht zugänglich. Und auch wenn es hier keine sichtbaren Zäune gibt – jeder Tourist, ob Backpacker oder Pauschalreisender, sollte dieses Gebiet respektieren und die markierten Pfade nicht verlassen. Selbstverständlich sind auch die Feldkuppeln selbst tabu. Möglich ist das Erkunden der »Köpfe« auf zwei ausgewiesenen Walks. Wer nicht viel Zeit hat, sollte etwa eine Stunde für den Walpa Gorge Walk (ehemals Olga Gorge genannt) einplanen. Dabei handelt es sich um eine leichte Tour, die hin und zurück 2,6 Kilometer beträgt. Der felsige Weg windet sich zwischen den steilen Felswänden der Walpa Gorge hinein und endet dort, wo sich das rote Gestein zu einem schmalen Spalt verengt. Die Schlucht speichert gut die Feuchtigkeit und bietet vielen unscheinbaren, seltenen Pflanzen Lebensraum. Von der Zufahrtsstraße aus geht es nach dem Abzweig zur Sunset Viewing Area kurz vor den Felsdomen rechts ab zum Parkplatz.

Blick ins Valley of the Winds der Kata Tjuta

Etwas anspruchsvoller ist der Rundweg durch das »Valley of the Winds«. Dieser führt in etwa drei Stunden auf 7,4 Kilometern hinein in die spektakuläre Landschaft der Felsendome, die je nach Blickwinkel auch wie überdimensionale Murmeln wirken. Vom Parkplatz aus führt ein gut begehbarer Weg zunächst zwischen zwei »Köpfen« leicht hinauf zu einer Kuppe. Ein Schild markiert den nach rechts abzweigenden eigentlichen Rundweg ins Tal der Winde und zum Karingana Lookout. Diese Tour sollte man wegen der Hitze, die vor allem im Januar und Februar extrem sein kann, tunlichst nicht in der Mittagszeit unternehmen. Im Übrigen wird der Weg von den Nationalparkrangern ab 11 Uhr gesperrt, wenn die 36-Grad-Marke erreicht oder überschritten ist. Zwar gibt es entlang des Rundweges zwei Wasserstellen, doch sollten mindestens zwei Liter je Stunde bei Wanderungen mitgeführt werden. Ist der Rundweg geschlossen, so bleibt einem wenigstens die Aussicht vom unweit gelegenen Karu Lookout.

Sunset- / Dune-Viewing

An nur wenigen Stellen entlang der Zufahrtsstraße zu den Kata Tjuta ist es erlaubt, mit dem Wagen stehen zu bleiben. Solche ristrikten Regeln dienen letztlich der Besucherlenkung und damit dem Schutz der sensiblen Natur. Wer etwa die »Köpfe« im Überblick fotografieren oder einfach nur als Ganzes auf sich wirken lassen möchte, muss folglich an der Kata Tjuta Dune Viewing Area seinen Stopp einlegen. Der Parkplatz liegt etwa an Kilometer 26 der Zufahrtsstraße. Von hier aus geht es auf Holzbohlen eine Düne hinauf zu einer Plattform. Bis zum Aussichtspunkt sind es rund 600 Meter, und selbst wenn hier zur Pauschaltouren-Rushhour reger Betrieb herrscht, den Blick auf die Felsenkuppeln sollte man sich nicht entgehen lassen. Zudem bietet sich von hier aus auch ein guter Überblick über die umliegende Wüsten- und Halbwüstenlandschaft.

Bester und einziger offizieller Platz, um den Sonnenuntergang an den Kata Tjuta zu genießen, ist die Sunset Viewing Area westlich von Walpa Gorge- und Valley of the Wind-Parkplatz. Vor oder während der Dämmerung besteht die Möglichkeit, an den Picknicktischen zu dinieren. Und zum Sonnenuntergang kann man sich auf den angelegten Wegen die Beine vertreten und dabei beobachten, wie die eindrucksvolle Westseite der Felsendome die Farbe wechselt. An der Sunset Viewing Area befinden sich übrigens die einzigen Toiletten im ganzen Kata Tjuta-Gebiet.

Informationen:

Nähere Informationen über den Uluru-Kata Tjuta-Nationalpark gibt es im Internet zum Beispiel unter folgenden Adressen:

Australien-Info.de (Infos zu Kata Tjuta, Uluru und Yulara; dtsch.)
Australian Tourist Commission (Infos zu Kata Tjuta; dtsch.)
Northern Territory Tourist Commission (Infos zu Kata Tjuta und Uluru; dtsch.)
Geowissenschaften der Uni Hamburg (Regionale Geologie von Australien, u.a. zu Kata Tjuta, Uluru, Rainbow Valley; dtsch.)
World Conservation Monitoring Centre (Daten und Fakten zum Uluru-Kata Tjuta Nationalpark; engl.)
Unesco (Daten und Fakten zum Welterbe Uluru-Kata Tjuta Nationalpark; engl.)
Walkabout.com.au (Infos zu Uluru, Kata Tjuta und Yulara; engl.)

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