Mehr als Badespaß in Bilderbuch-Buchten

Mauritius bietet dem Urlauber allerlei Möglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung

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Wasser-Fans kommen auf der Insel, die auf der ganzen Welt durch eine Briefmarke, die »Blaue Mauritius«, berühmt wurde, voll auf ihre Kosten. Die Möglichkeiten für Wassersport aller Art sind so vielseitig wie in nur wenigen anderen Ländern. Das rund um die Insel vorgelagerte Korallenriff schützt die rund Küste mit ihren zahlreichen Stränden vor den Unbillen des Indischen Ozeans und garantiert ungetrübten Badespaß in Bilderbuch-Buchten. Aber Mauritius hat dem Urlauber noch viel mehr Möglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung zu bieten.

Die Strände

(Quelle: Fremdenverkehrsbüro Mauritius
und eigene Recherche)

Schnorcheln, Segeln, Surfen, Tauchen, Wasserski oder Parasailing zählen zum Standard-Angebot. Das Fremdenverkehrsbüro der Insel bringt es auf seiner Homepage auf den Punkt: »Der Über- oder Unterwassersport, der sich an Mautitius’ Küsten nicht ausüben lässt, muss erst noch erfunden werden.« Die Gelegenheiten zum Schwimmen und Strand bei Pereybere im NordwestenPlanschen in badewannenwarmen Lagunen oder an einem der vielen Strände, verteilen sich nahezu gleichmäßig entlang der Küste. Und selbst in der Nähe touristischer Zentren wie Flic en Flac, Grand Baie oder Trou d’Eau Douce soll es Strandabschnitte geben, die man ganz für sich allein haben kann. Übrigens ist auf Mauritius der Küstensaum bis zur obersten Flutmarke laut Gesetz öffentlich zugänglich. Und so teilt man sich einige der Strände vor allem an Wochenenden mit etlichen mautitianischen Familien.

Die Nordwestküste zwischen Port Louis und dem Kap Malheureux lockt nicht nur mit spektakulären Sonnenuntergängen. »Wie Perlen an einer Schnur, reihen sich hier in dichter folge einige der schönsten Strände des Landes aneinander«, verkündet die entsprechende Info auf der Homepage des Fremdenverkehrsbüros. Weit geschwunden und als einer der wenigen Strände der Insel von Kokospalmen gesäumt, ist die »Grabesbucht«, unmittelbar nördlich von Port Louis. Ihren Namen hat sie von der letzten Ruhestätte des Admirals Pieter Both. Balaclava an der Baie aux Tortues verfügt im Küstensaum über eine reiche Tierwelt und am Sandstrand sind die Ruinen eines im 18. Jahrhundert detonierten Munitionsdepots zu sehen. Weniger zum Baden als vielmehr zum Schnorcheln ideal geeignet ist die Landzunge westlich des Städtchens Triolet mit Namen Pointe aux Piments. Hier ragt das Riff nahe an die Küste heran.

Im Osten bietet die abwechslungsreiche Küste wegen gleichmäß idealer Windverhältnisse vor allem Windsurfern ein ideales Revier. Zwischen Kap Malheureux und Mahébourg bilden die Strände von Roches Noires, Belle Mare Plage und Trou d’Eau Douce ein elf Kilometer langes weißes Band. Belle Mare zählt zu den First-Class-Tourismusregionen der Insel. Hier befinden sich einige der luxuriösesten Resorts von Mauritius. Die der Ostküste vorgelagerte Insel Ile aux Cherfs nimmt es mit jedem Postkarkten-Klischee auf. Wer mit einem Boot von der Pointe Maurice bei Trou d’Eau Douce in wenigen Minuten übersetzt, findet sich in einer wahrlich paradiesischen Landschaft wieder: traumhafte, schneeweiße Sandstrände säumen das von Filaobäumen bewaldete Eiland, das kristallklare Wasser schillert in allen Blau- und Türkis-Farbtönen. Beim Schwimmen wird man von kunterbunten Fischchen begleitet. Hier wird nahezu jede denkbare Wassersportart angeboten.

Der Süden steht im landschaftlichen Kontrast zum Rest der Insel-Küste. Rauh, ungeschützt, aber nicht weniger interessant. Die Felsküste verfügt bei Blue Bay westlich von Souillac und beim Morne Brabant über geschützte Stellen, die zum Baden geeignet sind. Blick auf die Südküste der InselDie von Casuarinen-Bäumen gesäte Blue Bay gilt als bevorzugtes Ziel für Segler und Windsurfer. Surfer aller Leistungsstufen finden auch am Fuße des 556 Meter hohen Berg Morne Brabant passende Bedingungen – windumtost oder ruhig.

Vom Südzipfel der Insel bis zur Hauptstadt Port Louis finden jene Urlauber, die die Weite suchen, ihr perfektes Ziel. Gute zwölf Kilometer dehnt sich das Badevergnügen zwischen Tamarin, Wolmar und Flic en Flac in die Länge. Die Küste ist hier windgeschützt und das Wasser ruhig und flach. Filao-Wälder sorgen am Rand des schmalen, weißen und sich auf sechs Kilometer scheinbar unendlich hinziehenden Sandstrandes sorgen für Schatten beim Sonnenbad. Diese Region ist touristisch am besten erschlossen, so dass auch kaum ein Wassersport-Wunsch unerfüllt bleibt.

Traumhaft: Ile aux Cherfs














Hochseeangeln

Starke Männer und Frauen können sich nach Hemmingway-Manier im Hochseeangeln beweisen und sich mit etwas Glück nach der Tour mit einem Marlin, Barakuda oder Hai ablichten lassen. Allein schon das Feeling, einen Tag auf einer schnittigen und imposant anzuschauenden Zwölf-Meter-Hochseeyacht zu verbringen, ist für viele den stolzen Preis pro Trip wert. Wer sich für das Hochseeangeln interessiert, findet in der Bucht an der Mündung des Grand Rivière Noire die passenden Voraussetzungen. Möchte man die Fische lieber in ihrem Element belassen und ihre Farbenpracht sowie ihr Zuhause, das Korallenriff, bewundern, dann empfiehlt sich eine Fahrt mit dem Glasbodenboot, wie sie allerorten angeboten wird.

Unter Wasser

Eine weitere, bei Touristen aus aller Welt gleichermaßen beliebte Art, das Meer um Mauritius kennenzulernen, ist das Tauchen. Etliche Zentren bieten Tauchgänge in die faszinierende amphibische Wunderwelt an. Für Nichtschwimmer und Nichtschnorchler haben sich die Mauritianer einen besonderen Clou ausgedacht: ein Unterwasserspaziergang. Selbst das ehemalige deutsche Tenniswunder Boris Becker – wie Fotos in den örtlichen Agenturen belegen – hat diesen Ausflug in Neptuns Reich mit einer raumfahrerähnlichen Tauchglocke um den Kopf und Bleigürteln um den Bauch mitgemacht. Glaubt man den Werbeplakaten, soll Boris Becker gesagt haben: »More fun than tennis«. Ganz billig ist dieser Spaß in etwa vier Metern Tiefe jedoch nicht.

Eine Alternative zum Unterwasserspaziergang, bei der man nicht einmal nasse Füße bekommt, ist eine 40-minütige Kreuzfahrt mit dem U-Boot »Blue Safari 600«. In einer mit einer Glaskuppel überwölbten Kabine ist ungehinderter Panoramablick in rund 50 Metern Tiefe möglich. Und auch mit der Unterwassergondel »Le Nessee«, einem Halbtauchboot, lassen sich die Korallengärten in etwa einstündiger Fahrt bewundern. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Fremdenverkehrsbüros von Mauritius unter dem Stichwort »Wassersport«.

Wanderern, die einen der Gipfel von Mauritius besteigen, bietet sich ein toller Blick auf das reizvolle Inselinnere














Golfen und Jagen

Mauritius bietet dem sportlich ambitionierten Urlauber auch außerhalb des Wassers diverse Aktivitäten. So gibt es mehrere renommierte Golfplätze mit 36 (!), 18 bzw. neun Löchern. Waidmanns Heil heißt es in der »Domaine du Chasseur« im Osten der Insel. In diesem rund 400 Hektar großen Areal bieten sich Jagdmöglichkeiten auf wild lebende Java-Hirsche, Wildschweine oder Hasen. Wer die Tiere jedoch lieber ohne Gewehr ausmachen möchte, kann hier herrliche, geführte Wanderungen durch das üppig bewaldete Terrain unernehmen. Dabei kann man den mauritianschen Falken, einige freche Affen und allerlei Vogelarten beobachten.

Wandern

Auch in den Bergen im Süden und Südwesten von Mauritius finden leidenschaftliche Naturliebhaber ihr perfektes Wander-Revier. Von den Aussichtspunkten im Gebiet des »Grand Gorges de la Rivière Noire« mit dem höchsten Gipfel der Insel, dem Piton de la Rivière Noire (828 Meter), etwa hat man einen herrlichen Blick auf die bewaldete Landschaft. Verschiedene Wanderwege gibt es auch von der Hauptstadt Port Louis aus, zum Beispiel zum 812 Meter hohen Le Pouce Beim Wanderern den Le Pouce im Blick(Daumen) oder zum Priest’s Peak. Hat man erst einmal einen der Gipfel erklommen, so präsentiert sich einem ein phantastischer Panoramablick über die ganze Insel. Und schon nach wenigen Höhenmetern hat man eine schöne Aussicht auf die Inselhauptstadt Port Louis.

Informationen:

Nähere Informationen über die sportlichen Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten auf Mauritius gibt es in Reiseführern und im Internet zum Beispiel unter folgender Adresse:

Fremdenverkehrsbüro Mauritius (deutsch)

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