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Für die meisten ist Singapur lediglich ein Stopover-Ziel beispielsweise auf dem Weg nach Australien oder vielleicht auch Indonesien. Wer aber nur ankommt, um gleich wieder abzufliegen, der hat mehr als nur die wohl sauberste Großstadt der Welt verpasst. Ein mindestens zweitägiger Aufenthalt lohnt allemal. Nicht umsonst wirbt das »Singapore Tourism Promotion Board« mit dem Prädikat »uniquely« – einzigartig. Wo sonst lässt sich eine Weltreise in nur einer Stadt unternehmen?
Entsprechend bunt und vielseitig lässt sich ein Besichtigungsprogramm zusammenstellen – je nach Vorlieben oder Interesse. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Frühstück gemeinsam mit einem Orang Utan, was in den Zoologischen Gärten angeboten wird. Anschließend dann vielleicht eine kleine Weltreise durch die Stadtviertel – von China über Indien nach Arabien. Am Nachmittag wäre Zeit, ein bisschen Geld beim Shoppen loszuwerden, bevor man sich am Abend nach einem leckeren Seafood-Gericht an der Upper East Coast zum »Singapore Sling« an der Bar des traditionsreichen Raffles-Hotel einfindet. Auch am nächsten Tag käme keine Langeweile auf, denn nach dem Fotoshooting im Merilon Park mit der gleichnamigen Löwen-Fisch-Figur, dem nationalen Wahrzeichen Singapurs, im Vorder- und der Skyline Singapurs im Hintergrund würde sich ein Bummel durch den Business-District im Herzen der Stadt anbieten. Anschließend geht es entweder in eines der Museen oder aber auf den Mount Faber, von wo aus man den angeblich schönsten Blick auf die Stadt hat. Per Seilbahn oder mit dem Boot lässt man sich dann zur Freizeitinsel Sentosa bringen, wo man die Wahl hat, wie man den Nachmittag am besten verbringt: vielleicht golfen, oder lieber schwimmen und sonnenbaden, »abtauchen« in das größte tropische Ozeanarium Asiens, die Underwater World Singapore, oder doch eher im Marinemuseum alte Dschunken und andere Zeugen maritimer Vergangenheit bewundern? Auf den inzwischen wiederbelebten Nachtmärkten in der Stadt kann man schließlich einen weiteren erlebnisreichen Tag ausklingen lassen. |
Saubermänner und StraftäterWer dann immer noch einen Tag zur Verfügung hat, der sollte eine Fahrt mit dem Mass Rapid Train (MRT), der Singapurer U-Bahn, unternehmen. Wohl kaum eine andere U-Bahn ist sauberer und sicherer als jene unter den Straßen des Stadtstaates. Auf lautlosen Rolltreppen gleitet man hinab zu den Bahnsteigen. Die elektrischen Türen zu den Gleisen hin öffnen sich wie von Geisterhand erst, wenn der Zug eingefahren und zum Stehen gekommen ist. Während der Wartezeit auf den MRT ist Gelegenheit, die Hinweis- und Verbotsschilder zu betrachten. Diese erinnern den Reisenden daran, dass man micht rauchen, essen, trinken, spucken, urinieren oder einfach nur rumsitzen darf und dass auf all diese Vergehen hohe Strafen drohen. Ein wenig unwohl wird es einem da schon, aber wenigstens ist der Marmorfußboden des Bahnsteiges so geleckt sauber, dass man davon essen könnte – wenn man denn dürfte. Dass Singapur als sauberste Stadt der Welt gilt, bestätigt sich im Stadtbild. Das hängt sicher auch mit der rigiden Politik der Saubermänner zusammen. Auf das Wegwerfen von Abfall, eines Kaugummis oder Mini-Papierschnipsels drohen in Europäischen Dimensionen extrem hohe Geldstrafen. Damit man gar nicht erst in Versuchung gerät, seine Zigarettenkippe acht- und gedankenlos wegzuschnippen, stehen spätestens alle 50 Meter große Müllbehälter mit Aschenbechereinsatz auf den Gehwegen.Ach ja, rauchen kann man eigentlich auch fast nur im Freien, denn in allen öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln, in Aufzügen und klimatisierten Restaurants ist das Rauchen untersagt. Verstöße werden mit einer Geldstrafe von bis zu 1000 Singapur-Dollar geahndet. Sollte man mit Drogen erwischt werden, droht gar die Todesstrafe. (Quelle: eigene Recherche undSingaopre Tourism Promotion Board) Informationen:Nähere Informationen über Singapur gibt es im Internet:Homepage des Singapore Tourism Board I-Singapur (Informationsportal) |
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